Kommunale Gesamtkonzepte und Bildungslandschaften
Wir beraten, begleiten und unterstützen Sie, wenn Sie ein Kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung erarbeiten möchten.
Melden Sie sich gerne für ein Kennenlernen und erstes Informationsgespräch:
Telefon: 02191 794-370
E-Mail: info@kulturellebildung-nrw.de
Kommunale Gesamtkonzepte
Was ist das?
Damit kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche gelingen kann, kommt der Kommune als Wohn- und Lebensort zentrale Bedeutung zu. Um kulturelle Teilhabechancen für Kinder und Jugendliche zu erweitern, entwickeln immer mehr Städte und Kreise in NRW kommunale bzw. kreisweite Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung. Durch ein Gesamtkonzept können Vernetzungsaktivitäten systematisch aufgebaut und die kulturelle Bildung einer Gemeinde, einer Stadt oder eines Kreises planvoll weiterentwickelt werden.
Ein Gesamtkonzept macht die vorhandenen Strukturen innerhalb der kommunalen kulturellen Bildungslandschaft sichtbar, bündelt sie, vernetzt sie miteinander und entwickelt sie weiter. Bei der Entwicklung sind verschiedene Akteur*innen ressortübergreifend beteiligt.
Beispiele
Wettbewerb
Die Landesregierung unterstützt den Aufbau von Strukturen auf kommunaler Ebene und fördert Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde, die planvoll an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaft arbeiten, durch
1. die Auszeichnung „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“,
2. die Konzeptförderung „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“
Ziel ist, allen Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten zu eröffnen, Kunst und Kultur zu begegnen und Interesse an der Vielfalt des kulturellen Lebens zu entwickeln.
Die kommunalen Gesamtkonzepte (1.) sollen eine systematische Weiterentwicklung der kulturellen Bildung sowie ein abgestimmtes und gemeinsames Vorgehen von Politik und Verwaltung in Kultur und Bildung nachvollziehbar darstellen.
Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde, die bereits drei Mal erfolgreich am Wettbewerb kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung teilgenommen haben, können sich bereits im Folgejahr der letzten Auszeichnung für eine auf bis zu drei Jahre angelegte Konzeptförderung (2.) bewerben.
Eine Beteiligung an beiden Ausschreibungen ist nicht möglich.
Kulturelle Bildung in kommunalen Bildungslandschaften
Warum Vernetzung?
Der entscheidende Ort für eine gelingende kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen ist die Kommune. Kulturelle Bildung ist eine ressortübergreifende (Querschnitts-)Aufgabe von Jugend-, Kultur- und Bildungsarbeit.
Teilhabe, Chancengleichheit und Zugangsmöglichkeiten zu kulturellen Bildungsmöglichkeiten können nur mit einer aktiven und langfristigen Zusammenarbeit verschiedener Partner*innen realisiert werden.
Mit einem Kommunalen Gesamtkonzept für kulturelle Bildung können Vernetzungsmöglichkeiten systematisch aufgebaut und begleitet sowie die kulturelle Bildung einer Stadt oder eines Kreises planvoll weiterentwickelt werden.
Wirkungen
- kulturelle Bildung sichtbar machen
- Kräfte bündeln
- ressortübergreifende Zusammenarbeit gestalten
- Vernetzung voranbringen
- mehr Kooperationsmöglichkeiten schaffen
- neue Wege der Zusammenarbeit gestalten
- gemeinsame Projekte planen und sich die Arbeit teilen
- fachlich austauschen
- neue Zielgruppen erschließen
- Lücken in der Bildungslandschaft schließen.
Die Landesregierung unterstützt den Aufbau von Strukturen auf kommunaler Ebene. Sie fördert Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde, die planvoll an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaft arbeiten, im Rahmen des Wettbewerbs Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung
Was braucht es?
- politische Akzeptanz und Unterstützung
- Mitarbeiter*innen auf Verwaltungsebene,die über ressortübergreifende Kommunikationsstrukturen verfügen und sich gegenseitig auf Augenhöhe begegnen
- Kultureinrichtungen, die sich als "offene Labore" verstehen und sich mit anderen Einrichtungen und Partner*innen vernetzen
- Jugendfreizeiteinrichtungen und Jugendverbände, die ihre Ressourcen erkennen, sich als relevante Bildungsorte verstehen und ihren spezifischen Zugang zu Kindern und Jugendlichen als Stärke einbringen
- Schulen, die sich in den Stadtteil bzw. Sozialraum öffnen, die ihren Schüler*innen künstlerisch-kreative Lernwege ermöglichen und nachhaltige Kooperationen mit außerschulischen Partnern eingehen
- Künstler*innen, die ihre Kunst professionell und leidenschaftlich vermitteln und dabei die Interessen und Lebenswelten der Jugendlichen aufgreifen