Portrait Hendrik Kemper-Vohdegel

Foto: S. Vanselow, Medienzentrum Kreis Euskirchen

Hendrik Kemper-Vodegel arbeitet für das Kommunale Bildungs- & Integrationszentrum (KoBIZ) im Kreis Euskirchen mit dem Schwerpunkt kulturelle Bildung.
Das Regionale Bildungsbüro nimmt innerhalb der Organisation des Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrums die Aufgaben der Geschäftsstelle für das Regionale Bildungsnetzwerk wahr. Es ist die zentrale Anlaufstelle für Schulen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Eltern, Schulträger und andere Bildungsakteur*innen in der Region.


1. Wie ist der Kontakt zur Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“ entstanden?

An meinem ersten Arbeitstag  für den Kreis Euskirchen (im März 2018) habe ich in Remscheid an der Transfertagung „Mittendrin und auf dem Weg“ der BKJ teilgenommen und dort einen Workshop von Brigitte Schorn besucht. Direkt im Anschluss sprach ich mit ihr über eine zukünftige Zusammenarbeit.

2. In welcher Weise hat die Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“ den Kreis Euskirchen unterstützt?

Die Expert*innen der Arbeitsstelle u.a. bei dem Aufbau einer Strategiegruppe KuBi, bei der Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses der KuBi, bei der Durchführung unserer Bildungskonferenz 2019 zum Thema „Außerschulisches Lernen und Kulturelle Bildung“, bei der Erarbeitung unseres Kommunalen Gesamtkonzepts 2020 und seit 2021 beim Aufbau unseres Netzwerkes KuBi im Kreis.

3. Welchen besonderen Herausforderungen muss sich die kulturelle Bildung im ländlichen Raum stellen?

Der Kreis Euskirchen liegt zwischen den drei großen Kulturregionen Bonn, Aachen und Köln, dennoch hat der Kreis künstlerisch-kulturell selbst viel zu bieten. Als großer Flächenkreis sind die Herausforderungen einerseits die Sichtbarkeit der kulturellen Angebote und anderseits häufig die zu überwindenden Distanzen – seit der Flutkatastrophe im Juni ist die Situation aufgrund der teilweise zerstörten Straßen, Bahnstrecken und Brücken nochmals schwieriger.

4. Was macht für Sie das Besondere an Ihrer Arbeit aus?

Die Vielfältigkeit der Arbeit. Ich habe mit Kindern, Jugendlichen, Lehrer*innen, Künstler*innen, Kitas, Schulen, Kultureinrichtungen und vielen mehr zu tun. Die Wünsche und Herausforderungen sind im Detail vielfältig, aber im Kern wünschen sich alle ein Mehr an Kunst und Kultur.

5. Woran arbeiten Sie aktuell?

Mein drei Hauptthemen sind aktuell das interkommunale Kulturfestival Rampenfieber, unser erstmalig stattfindender Kinder- und Jugendwettbewerb Kultur zum Thema „Nachhaltigkeit & Zukunft im Kreis Euskirchen“ und unsere sogenannte Bildungszugabe, ein finanzielles Fördertool zum Besuch von Außerschulischen Lernorten.

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