Unter erklärBAR lernen Sie die Struktur des Programms kennen, wer hinter dem Team steckt und welche Expert*innen das Programm begleiten.
Aufbau und Struktur
Warming Up
Diese landesweiten analogen und digitalen Impulse bieten Ihnen::
- Ausgangspunkte und Perspektiven kultureller Bildung
- Fachtage zur kulturellen Schulentwicklung und Unterrichtsgestaltung
- Impulsvorträge zu kultureller Schulentwicklung
- Beispiele aus der Schullandschaft
- Workshops für die Unterrichtspraxis
- Grundprinzipien kultureller Bildung
- Austausch zu Fachthemen der kulturellen Bildung
Für: alle Akteur*innen in Schule und Kultur sowie weitere Interessierte
A Bildungslandschaften
Diese Vertiefungsangebote zur kommunalen kulturellen Bildung bieten Ihnen:
- Anknüpfungspunkte in der regionalen Bildungslandschaft
- Unterstützung bei der Netzwerkbildung
- Weiterentwicklung von Netzwerken
Für: Lehrer*innen aller Schulformen und Kulturpartner*innen, Vertreter*innen von Kommune und Kreis und weitere Interessierte
B Schule
Diese Vertiefungsangebote zur Konzeption eines kulturellen Schulentwicklungsprozesses bieten Ihnen:
- Instrumente und Methoden kultureller Schulentwicklung
- Bestandsaufnahme, Visionsentwicklung, Schritte zur Umsetzung
- gelungene Praxisbeispiele
- Unterstützung bei der Initiierung nachhaltiger Kooperationen
- Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten
- Möglichkeiten kultureller Bildung für den Ganztag
Für: Schulleitungsteams, Lehrer*innen, Kulturbeauftragte, Steuergruppen und weitere Interessierte
Die fachlichen Unterstützungsangebote (Baustein B: Kreativpotentiale entfalten in der Schule) wird von Yara Hackstein-Pehle angeboten
C Unterricht
Diese Vertiefungsangebote für die eigene Unterrichtspraxis bieten Ihnen:
- individuelle Kreativpotentiale für den Unterricht
- gelungene Praxisbeispiele und Modelle einer fächerübergreifenden Unterrichtsentwicklung
- Methoden kultureller Unterrichtspraxis
- Chancen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen für den Unterricht
Für: Lehrer*innen, schulische Kooperationspartner*innen und weitere Interessierte
Team
Lena Marie Freund

Referentin für das Programm "Kreativpotentiale entfalten NRW"
Tel.: 02191 794-392
freund@kulturellebildung-nrw.de
Tobias Schuh

Referent für das Programm "Kreativpotentiale entfalten NRW"
Tel.: 02191 794-245
schuh@kulturellebildung-nrw.de
Ilka Rodemann

Team-Assistenz
Tel.: 02191 794-376
rodemann@kulturellebildung-nrw.de
Profile des Expert*innenteams
Ulrike Czermak


Ulrike Czermak
Theaterpädagogin/Regisseurin, Consol Theater Gelsenkirchen
"Spielerisches, kreatives Handeln lässt unseren Kopf und Körper, unseren Geist und Seele miteinander in Beziehung kommen. Daraus entstehen neue Impulse für jeden Einzelnen und jede Einzelne, die sich ins Gedächtnis einprägen und das gesellschaftliche Miteinander verändern können. Kreativität ermöglicht Lernen mit allen Sinnen."
Peter Frohleiks


Peter Frohleiks
Schauspieler, Theaterpädagoge, ist Lehrer für besondere Aufgaben (LfbA) an der Universität Köln. Gemeinsam mit seiner Frau Sonja Frohleiks bringt er das literarisch-musikalische Programm „Liebe, Triebe, Seitenhiebe“ auf die Bühne.
„Mein Interesse gilt der spielerischen, humorvollen, interdisziplinären und kreativen Auseinandersetzung mit den Absonderlichkeiten des Lebens und den individuellen Geschichten der Menschen, die ihnen ‚ausgeliefert‘ sind. Dabei schätze ich einerseits die wunderbaren Möglichkeiten der Improvisation und andererseits die Kraft der Gestaltung.“
Sonja Frohleiks


Dr. Sonja Frohleiks
Musik- und Theaterpädagogin, ist Rektorin der Kulturschule Kippekausen in Bergisch Gladbach/Refrath. Sie ist Dozentin im ästhetischen Lernbereich der Universität zu Köln sowie am Theaterpädagogischen Zentrum Köln e.V. und ist Moderatorin für Musik im Kompetenzteam der Bezirksregierung Köln. Frohleiks bringt außerdem gemeinsam mit Peter Frohleiks das literarisch-musikalische Programm „Liebe, Triebe, Seitenhiebe“ auf die Bühne.
„Zukunftsorientierte Schulen brauchen Lern- und Lehrformen, die jenseits der reinen Wissensvermittlung kreative, kollaborative und gestalterische Fähigkeiten entfalten. Ausprobieren, Scheitern, Neuordnen, Perspektivwechsel – hierin liegen Schlüssel zur Entfaltung agiler Handlungsmöglichkeiten.
Welch kreatives und unendlich vielseitiges Übefeld bieten die Künste, um sich in seiner Gestaltungskraft erleben zu können. Bildungsprozesse, die weit über schulische Lerninhalte hinausreichen und mit Neugierde in lebenslanges Lernen übergehen. Kreativpotenziale entfalten ist pure Lust auf Lebenskunst.“
Barbara Grubenbecher


Barbara Grubenbecher
Theaterpädagogin, Consol Theater Gelsenkirchen
"Kreative Potentiale schlummern oft unentdeckt in Schülerinnen und Schülern, die ansonsten bei den schulischen Kernkompetenzen nicht glänzen können. Indem man kreative Inhalte in den Unterricht einbettet, lernt man die Schüler*innen von anderen Seiten kennen, ermöglicht ihnen sich kreativ zu entfalten und ihre eigenen Kompetenzen neu zu erfahren."
Yara Hackstein-Pehle


Yara Hackstein-Pehle
selbstständige kulturelle Schulentwicklungsberaterin, Kunst- und Musiklehrerin, fachliche Beraterin den Bereich Kulturelle Bildung, Journalistin, ehemalige Kulturagentin in NRW und Projektmanagerin des bundesweiten Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“
"Kreativpotentiale entfalten bedeutet für mich, Schulen Wege aufzuzeigen, wie sie individuelle, kreative Freiräume schaffen können, um ihren Schüler*innen die Erfahrung von Kunst und Kultur zu ermöglichen. Denn kulturelle Bildung ist ein essenzieller Schlüssel, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Sie stärkt die Persönlichkeit, öffnet Horizonte und setzt Kreativität frei. Schulen mit kulturellem Profil ermöglichen ihren Schüler*innen kulturelle Teilhabe und profitieren von neuen Formen der Zusammenarbeit."
Simone Hoberg

Simone Hoberg, Theaterpädagogin (BuT ®), ist Gymnasiallehrerin für Deutsch, Englisch, Praktische Philosophie, Literatur/Theater und Darstellendes Spiel/Theater. Als Dozentin führt sie Lehrer*innen-Fortbildungen durch, u.a. am Theaterpädagogischen Zentrum Ruhr in Essen. Sie ist Coach für Theatergruppen, mit den Schwerpunkten Dramaturgie und Inszenierung, Chorisches und Bewegungstheater.
Simone Hoberg ist Referentin für das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“.
"Es lohnt sich, Kreativpotentiale zu entfalten, weil Kinder und Jugendliche Zugang zu riesigen Schatztruhen an verrückten Ideen, inneren Welten und emotionalen Bildern haben, für die wir als Erwachsene keinen Schlüssel mehr haben: Kulturelles Schaffen mit Kindern und Jugendlichen bedeutet, gemeinsam Schätze für die Zukunft heben.
Außerdem lohnt es sich, weil Schule und Unterricht für Kinder und Jugendliche der Schlüssel zum Weltverstehen sind und weil gerade kreatives Schaffen mit kindlicher Leichtigkeit und Fantasie, jugendlicher Neugier und Experimentierfreude die hierzu passende Tür zu einer ganzheitlichen, kulturellen Bildung darstellt."
Birgit Huebner


Birgit Huebner
Bildende Künstlerin, ist künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Kulturelle Bildung am Kunstpalast Düsseldorf und Lehrbeauftragte an Hochschulen (HHU Düsseldorf).
„Kreativpotentiale im Unterricht zu entfalten, bedeutet für mich, mit Humor und Spaß alte Unterrichtsinhalte neu zu erlernen, sie zu einem Erlebnis zu machen und zu mehr künstlerischen Prozessen hinzuführen. Wenn Kinder und Jugendliche durch meine Arbeit eine Bindung zur Kunst erleben, Kunst sie glücklich macht, dann habe ich viel erreicht!“
www.youtube.com/watch?v=Lb3dN35gd94
Tina Jücker


Tina Jücker
Künstlerische Leitung, Theaterpädagogin BUT
Theater Marabu / marabu projekte e.V. Bonn
„Das Theater ist eine Schule der Wahrnehmung, ein Medium der Zeichen, ein außergewöhnliches Ereignis, das es ermöglicht, die gewohnten Gesetze außer Kraft zu setzen. Es geht dabei nicht um Eindeutigkeit, sondern um ästhetische Vieldeutigkeit. Es geht darum, Wissen und Erfahrung miteinander zu verbinden. Theater ermöglicht eine andere Form des Lernens, eine andere Blickrichtung, einen sich ergänzenden Perspektivwechsel. Theater eröffnet die Möglichkeit, Themen mit allen Sinnen zu erleben.“
Armin Kaster


Armin Kaster
freier Autor und Künstler, führt literarisch-künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland durch. Dabei begeistern ihn vor allem die originellen Lebenswelten junger Menschen, die er in Geschichten seiner zahlreichen Kinder-, Jugend- oder sogenannten Leichtlesebücher verwandelt.
„Wer seine kreativen Potentiale entfaltet, erlebt sein Dasein als reich, lebendig und selbstwirksam. Wer seine kreativen Potentiale in der Schule entfaltet, kann die dortigen Lerninhalte als etwas Bereicherndes, Lebendiges und für sich selbst Wirksames erleben.
Saskia Köhler


Saskia Köhler
Theaterpädagogin, ist Kulturagentin und Bildungskünstlerin. Neben Schauspiel, Musik und Tanz widmet sie sich der Beziehung zwischen Kunst und Bildung. Sie ist u. a. als PRRITTI-Coach für Schulentwicklungsprozesse sowie als Referentin und Beraterin für kreative und künstlerische Bildungsprozesse bundesweit tätig.
„Kreativpotentiale entfalte ich in Bildungseinrichtungen und Schulen durch kreative Impulse und Beratungen. Die Kunst der Vermittlung und der Beteiligung als gegenseitigen gestalterischen Prozess sind hierbei leitendes Motiv in meiner partizipativen Haltung und meinem großen Methodenrepertoire.“
Jelka Luckfiel


Jelka Luckfiel
ist pädagogische Referentin bei FILM+SCHULE NRW, M.A. Deutsch, Philosophie, LA Gym/Ges Deutsch, Philosophie/Praktische Philosophie,
Zertifikat Darstellen und Gestalten
„Es lohnt sich Kreativpotentiale zu entfalten, weil es spannend ist und nicht nur den Unterricht bereichert. Kreative Prozesse stärken die Persönlichkeit, fördern die Zusammenarbeit im Team, ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit Lerngegenständen und schaffen neue Perspektiven. Im Bereich Film können sich die Schüler*innen durch die praktische Arbeit neu erfahren und Ergebnisse erzielen, die sich sehen lassen!“
Birgit S. Mehrmann


Birgit S. Mehrmann
Theaterwissenschaftlerin, Theater- und Literaturpädagogin (BuT®), arbeitet als Regieassistentin, freiberufliche Theaterpädagogin sowie als Schauspielerin. Sie ist Dozentin bei der Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Literatur NRW e.V. in Dortmund, beim Theaterpädagogischen Zentrum Köln e.V. und beim Arbeitskreis Jugendliteratur in München.
Birgit S. Mehrmann, Theater.Literatur.Pädagogik. „Themen in Aktion“ zu bringen, das ist nach einem Studium der Theaterwissenschaften seit 1999 meine Arbeit. Mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im Theater, in der Schule, in der Weiterbildung. Mit Stücken, Fachthemen oder persönlichen Fragen. Auf Augenhöhe. Empathisch. Wach. Lehrend. Lernend. Zuweilen provokativ. Fair. Passend zum Schulunterricht bringe ich Themen mit vielfältigen theater- und literaturpädagogisch basierten Methoden in Aktion.
www.tpzak.de/bildungswerk/team-bildungswerk
Constanze Schulte


Constanze Schulte
Kulturpädagogin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehr- und Forschungsbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Bewegung, Tanz und Körper in der kulturellen Bildung, Körper und Leiblichkeit sowie Diversität.
„Wer Antworten sucht, findet meist noch mehr Fragen. Der Komplexität und den Uneindeutigkeiten der Welt zu begegnen, ist nicht immer einfach, erfordert Auseinandersetzung, Mut und stetige Neugier. Ästhetisch-künstlerische Zugänge eröffnen hier Erfahrungsräume, um sich diesen Herausforderungen zu stellen und das eigene kreative Potential zu entfalten. Dies ermöglicht uns die lustvolle Gestaltung unserer individuellen Biografie wie auch unserer kollektiven Zukunft.“
Mira Thomsen


Mira Thomsen
war Lehrerin im Fachbereich Kunst, Visuell Denken, Digitale Bildung an der Evangelischen Schule Berlin Zentrum und arbeitet heute als Künstlerin, Kunstpädagogin am Oberstufenkolleg Bielefeld und ehemalige Kulturagentin, beschäftigt sich u.a. mit Objektkunst, Zeichnung und Fotografie.
„Meine Forschungsgebiete sind künstlerische Handlungsräume im Einsatz für gesellschaftliche Belange. Im Bildungsbereich bin ich besonders in der Entwicklung neuer unterrichtlicher Formate und der Digitalisierung aktiv. Für mich bedeutet die Freilegung von kreativen Potentialen, dem Bekannten auf unbekannten Wegen zu begegnen. ‚Gestaltung schafft Wissen‘ ist für mich die Leitlinie meiner Arbeit.“
Anna-Carolin Weber


Anna-Carolin Weber
Kulturwissenschaftlerin (Tanz & Digitale Medien)
„An der Schnittstelle von Theorie und Praxis werden künstlerische Verfahren aus Tanz, Performance und Medienchoreografie im Unterricht integriert und neue Wissenszugänge mittels Bewegung konkret erfahrbar gemacht. Gemeinsam werden Lern-Räume für Begegnung, Austausch und Dialog zum jeweiligen Wissensfeld eröffnet. Bekannte Unterrichtssituationen, die zumeist auf kognitiv instrumentellen Perspektiven beruhen, werden mittels kreativer Bewegungsmethoden um sinnliche, intuitive Eindrücke ergänzt.“
www.tanztheater-schlebusch.de/medienchoreographie